Unser diesjähriger Bundespräsident war gestern in der Arena. Anstatt einen Staatsmann zu hören, mussten wir die üblichen Biertisch-Polemiken über uns ergehen lassen.
Am Schluss brachte er es fertig, die Probleme mit den kriminellen Ausländern und gewalttätigen Jugendlichen dem Versagen des abgetretenen «Polizeiministers» zuzuschieben. Ich wusste nicht, dass die Schweiz einen Joseph Fouché hatte, welcher die Polizei zentral und straff und ohne demokratische Kontrolle führen konnte. Herr Couchepin weiss es zwar besser, aber er kann es nicht lassen, dummes Geschwätz von sich zu geben. So weit sinkt das Niveau unserer helvetischen Regierungsvertreter, wenn wir Winkeladvokaten aus der südlichen Aprikosen- und Tomatenrepublik nach Bern holen.
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